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Interview: DIMMU BORGIR
Titel: Fürsten der Dunkelheit

Seit Dimmu Borgirs' epochalem 1994er Debüt „For All Tid“ (übersetzt „Für alle Zeiten“) konnte man als Black Metal-Maniac genauso lang zum Anhänger dieser brillanten Formation werden. Und da man den spektakulären Werdegang dieser Symphonic-Okkultisten aus Oslo allgemein stets höchst interessiert verfolgt, kam auch mir natürlich die frohe Kunde eines im sich im Entstehen befindlichen neuen Werkes zu Ohren.

So machte ich mich frohen Mutes ins ferne Schweden zum renommierten Fredman Studio auf, welches sich in Göteborg befindet. Dort befand sich auch die Band samt Producer Fredrik Nordström bei den letzen Arbeiten an ihrem neuesten Meisterwerk, welches den prägenden Titel „Puritanical Euphoric Misanthropia“ tragen wird.

Meine Reise begründete sich primär durch eine dort stattfindende Pre-Listening-Session, in der die neuen Songs vorgestellt werden sollten und ein daran anschließendes Interview.

Beschreibungen der aktuellen Kompositionen sowie den informativen Dialog, den ich mit Gitarrist und Gründungsmitglied Silenoz führte, sind dem Nachfolgenden zu entnehmen.

Im Fredman, inzwischen eines der besten Studios in Schweden überhaupt, wurden u.a. schon Perlen wie Hammerfall, Dark Tranquillity, sämtliche In Flames Scheiben und alles von Arch Enemy klangrein produziert.

Auch unsere Helden nahmen diesmal für ihr anstehendes Opus Mr. Nordström in die Pflicht und so ließ dieser alsdann die auf dem folgenden Album enthaltenen Songs lautstark von der Leine. Diese zauberten mir sowie der anwesenden internationalen Journalistengilde ziemlich schnell ein anhaltendes Staunen auf die erwartungsvollen Mienen.

Eingeleitet wurde das noch Folgende von einem monumental wirkenden und anmutig-sehnsüchtigen orchestralen Intro namens „Fear And Wonder“, welches gleich eine beängstigende Atmosphäre in den Raum zaubern konnte. Und schon der erste zu vernehmende Track mit dem sinistren Titel „Blessings Upon The Throne Of Tyranny“ kristallisierte sehr schnell heraus, wie die neue musikalische Direktive von Dimmu Borgir klingt.

Auf den ersten beiden Alben vernahm man gar großartige orchestrale und festliche Atmosphären, die mit der nachfolgenden und nur natürlichen Progression der Band zunehmender Härte im Gesamtsound weichen mußten.

Auf dem neuen Release hingegen wurden diese beiden jeweiligen Faktoren nun in dualer Dominanz erstmals in Perfektion miteinander verknüpft.

Man arbeitete nämlich mit einem in Göteborg ansässigen echten Streich-Orchester zusammen, das sonst eher sehr seriösen Auftritts-Verpflichtungen nachkommt, was eternal erscheinende und überragend-gigantische Arrangements gewährleistete.

Was den angesprochenen Härtefaktor betrifft: Für eine Riesen-Überraschung sorgt sicher die neuerliche Verpflichtung des ehemaligen Cradle Of Filth-Schlagwerkers Nick Barker, der nun auch bei Dimmu Borgir wieder wie ein Maschinengewehr die Sticks machtvoll kreisen läßt.

Barkers gewohnt hohe Präzision an den Fellen kann auf der aktuellen Scheibe einen abnormen Dauerbeschuß an destruktiven Double-Bass-Attacken sowie pumpendes und prasselndes Power-Drumming bieten.

So ist „Blessings Upon The Throne Of Tyranny“ auch der schlicht perfekte Opener, der die erwähnten markanten stilistischen Merkmale vollständig repräsentiert. Rasend schnell, treibend-melodisch und druckvoll wie ein berstender Atomreaktor, durchzogen von wunderschönen Keyboard-linien, die Tastenkaiser Mystis wieder göttlich und majestätischer Abgründigkeit inszeniert.

Den Anschluß macht das Stück „Kings Of The Carnival Creation“, ein eingängiger Midtempo-Killer mit hinterhältigem Charme, der dem Vorgänger in nichts nachsteht. Unmenschliches Screeching paart sich mit bitterbösem Growling; beides meisterhaft und vollendet-routiniert dargeboten.

Alles darin ist mit zeitlosen und genialen Melodien versehen, wie sie nur obsessive Überzeugungstäter aus dem kreativen Füllhorn zaubern können.

„Kings Of The Carnival Creation“ ist ein sehr langes Lied, in dem viel passiert.

Geschickt wurden darin auch beschwörend rezitative Passagen eingeflochten, welche die ohnehin geheimnisvolle Wirkung des Songs noch um ein vielfaches potenzieren können.

Der dritte Track nennt sich „Hybrid Stigmata – The Apostasy“; auch er stellt wieder ein sich manifestierendes Artefakt der musikalischen Boshaftigkeit dar. Mit quirlig-sprunghaftem Drumming und einer inhumanen Schnelligkeit zelebriert, kann auch dieser Song sofort in seinen Bann ziehen.

Etwas weniger melodiös, dafür umso besessener, kann er gleich für die nötige Abwechslung sorgen. Lediglich Mystis gibt auch hier wieder mit einigen harmonischen Key-Sequenzen seine bewundernswerte Kunst zum Besten.

Song Nummer vier auf „Puritanical Euphoric Misanthropia“ erhielt den bedeutungsschwangeren Titel „Architecture Of A Genocidal Nature“, und trifft ob der gewählten Thematik voll ins bebende Herz. Dramatik auf höchstem emotionalem Level, zelebriert mit dämonischem Flair. Ein zackiges und sehr flottes Stück, das mit einem erbarmungslosen Drum-Assault Barker´s einhergeht.

Erneut fällt die Brillanz des wuchtigen und berserkerhaften Briten höchst positiv auf, welcher sich immer mehr zum Sechser mit Zusatzzahl für unsere norwegischen Düsterkundler erweist.

Ab circa dem zweiten Drittel des Stückes fährt wieder Mystis dem barbarischen Geschehen mit stimmungsvollen akustisch-detonierenden und ergreifend-reizvollen Key-Feuerwerken dazwischen.

Fünfter Track mit Namen „Puritania“ knüppelt los wie von Trollen durch den mitternächtlichen Wald gejagt; auch hierin kommt wieder sofort die geballte Ladung Mystik, welche die ganze Scheibe wie ein schwarzer Faden zu durchziehen scheint, vollstens zum Tragen.

Beklemmende Arrangements, sprachlos machende Abwechslung in den Tempi, schwelgende und ausufernde Keys, durchgehendes donnerndes Sperrfeuer von Barker, diabolischer Gesang der Superlative sowie enormes Talent, welches aus dem Songwriting hervorgeht, krönen einen Symphonic Black Metal-Song, den man nicht besser hinkriegen kann.

Doch das ist natürlich wie immer rein subjektiv zu sehen. Der vorläufige Höhepunkt nach dem Opening-Track stellte sich als der sechste Song heraus, der auf den ambivalenten Titel „IndoctriNation“ getauft wurde.

Dieser Brecher vor dem Herrn (dem da unten!) beginnt mit erhabenen Streichern, die als Eröffnungsreigen für die morbide Hymne an sich auf dem Album dienen. Verkettete Key-Kaskaden durchpflügen den ganzen Song, der an verzweifelter Bösartigkeit kaum noch zu überbieten ist.

Man hat schon fast Mitleid mit dem geschundenen Monster, einer gehetzten Bestie, die sich hier um verständnisvolles Gehör bemüht.

Shouter Shagrath wächst auch hier wieder über sich selbst hinaus und lotet zielsicher die mannigfaltige Palette seiner stimmlichen Möglichkeiten aus, die schier grenzenlos erscheint. Würdevolle Streicher beenden den Song, den sie doch gleichermaßen graziös eröffnet hatten.

Die siebte Nummer stellt sich als infernalischer Angriff auf das zentrale Nervensystem heraus. Absolut psychotisch und scheinbar gleichsam chaotisch greifen Dimmu hämisch grinsend nach dem Verstand, den man angehörs des fast schon theatralischen „The Maelstrom Mephisto“ zu verlieren droht.

Bewußt sehr orchestral ausgerichtet, ist dieser Song das verrückteste und am meisten entartete Stück der Platte. Durchgehend getränkt mit allen möglichen Klangspielereien, die wie das I-Tüpfelchen wirken, wirkt der Song jedoch zu keiner Sekunde unentschlossen oder aufgesetzt-gekünstelt.

Im Gegenteil, selten zuvor wurden so viele Ideen schlüssiger in einem Stück umgesetzt. Sporadische und hektische Trommelwirbel tanzen auf überdimensionalen blutroten Keyboard-Teppichen, die sich im dunklen Krönungssaal des verzauberten Palastes der norwegischen Majestäten entrollen.

Das achte Massaker an zeitgenössischem akustischen Inferno entpuppt sich mit dem stampfenden Slow-Motion Knaller „Absolute Sole Right“ als walzendes und in die Knie zwingendes Monster.

Dieser Song sollte der bisher kürzeste auf dem Album sein. Seine hypnotische Wirkung macht jedoch keine weitere Spielzeit erforderlich. Alle bei den vorherigen Songs genannten Vorzüge sind gleichfalls auch hier zu finden.

Neuntes Musterbeispiel an schlicht perfekt vertonter okkulter Dunkelheit ist der Song „Symposium“, der erstmals mit clear-vocals dargeboten wird. Selbst dualer Klargesang wird hier eingesetzt, der schnell betroffen macht.

Bezaubernde und über den funkelnden Nachthimmel schweifende Klavier-artige Keyboards erschaffen eine erdrückende Stimmung, der man unweigerlich zu erliegen droht.

Barsch inszeniert Nick Barker energisch am Ende des Stückes mit einer knatternden Drum-Salve den Ausklang dieser auch mit vielerlei opulenten Streichern durchsetzten Komposition.

„Perfektion Or Vanity“, der zehnte Track, stellt dann in seiner unbarmherzigen Intensität noch mal alles in den Schatten seiner selbst.

Mit Überschallgeschwindigkeit trommelt Barker von der ersten Sekunde an scheinbar alles nieder, was sich ihm in den Weg stellt.

Der Engländer kann sich bei seinem neuen Arbeitgeber gar prächtig austoben und es scheint, daß ihm der Tapetenwechsel hörbar gut getan hat.

In diesem Stück duellieren sich screech- mit growl-vocals; und auch vereinzelter und zweckdienlicher Klargesang gibt sich ein Stelldichein.

Vokalist Shagrath erweist sich abermals als oraler Maniac, der seiner bizarren Passion enthemmt völlig freien Lauf läßt.

Als Bonus-Track für den europäischen Markt wurde die Twisted Sister Coverversion „Burn In Hell“ ausgewählt, die die Jungs wirklich originell hinbekommen haben. Der Gossenhauer und Metal-Klassiker ist seit jeher einer von Shagraths´ absoluten Faves.

Auch auf dem US-Special-Release von „Puritanical Euphoric Misanthropia“ wird das Cover am Ende zu hören sein. Und für die Nippon-Edition, also für die japanischen Fans, hat man sich entschlossen, den lange nicht mehr erhältlichen Track „Devil´s Path“ von der vergriffenen gleichnamigen 1996er EP, welche auf Shagrath´s eigenem damaligem Label Hot Records veröffentlicht wurde, drauf zu packen.

Im Anschluß an diese packende Hörerlebnis unterhielt ich mich noch angeregt mit Silenoz. Im informativen Gespräch mit dem Saiten-Perfektionisten gab es allerhand zu erfahren. Beispielsweise, daß seit neuestem nun auch noch niemand geringerer als Elite-Composer Galder von Old Man's Child bei der Dimmu-Belegschaft tatkräftig mitmischt. Und warum die Band sich eigentlich ihrer Meinung nach seit den Anfängen überhaupt nicht verändert hat.

Leider war Galder an genau diesem Tag nicht anwesend; eine Audienz bei ihm wäre zwingend gewesen.

An Dimmu Borgir entzünden sich bei Nennung des Bandnamens immer wieder sehr schnell die Gemüter; ja, polarisieren sich regelrecht die Fronten.

Über die schon seit vielen Jahren aus der globalen Black Metal-Szene nicht mehr wegzudenkenden Norweger ist in der Vergangenheit sowieso sehr vieles geredet und geschrieben worden, was nicht immer eine jeweilige erforderliche Authentizität zur Grundlage hatte.

Die Band hätte sich im Rausch des Erfolges ausverkauft; die Musik, welche auf den letzten Alben zu hören war, hätte die anfänglichen Ideale der Stilistik verraten und kommerzialisiert usw. usf..

Dimmu Borgir waren jedoch immer, und das ist nicht zu leugnen, in aller Munde.

Und fast scheint es, als ob der Band in den letzten Jahren ob ihres sehr erfolgreichen Werdeganges nur noch leidenschaftliche Liebe und Verehrung auf der einen oder lästerlicher Spott und gellende Verachtung auf der anderen Seite entgegen schlagen.

Wer über Geschmack streitet, hat bekanntlich keinen. Und dem Großteil der Fans dieser Richtung gefallen die Lieder von Dimmu Borgir seit jeher. Auch die neuen Stücke auf dem einmal mehr meisterlichen Album bringen die Sinne erneut zur eruptiven Kulmination. Wer auf orgiastischen und symphonisch-bombastischen Black Metal der Neuzeit abfährt, kommt an diesem Osloer Dunkel-Orchester einfach nicht vorbei.

Silenoz winkt betont lässig ab: „Ich habe schon lange aufgehört, mich über die vielen Lästermäuler und Neider, die vor keiner noch so lächerlichen Denunzierung zurück schrecken, aufzuregen. Mir sind sie schlicht egal. Und über den Vorwurf, das die Band `auswimpen` würde, können wir alle nur lachen. Ich meine, hör dir die neue Scheibe doch an; es ist die härteste, die wir je aufnahmen! Und du wirst entgegen des Trends keinerlei weibliche Stimmen drauf finden! Muß ich noch mehr dazu sagen?“ Sicherlich nicht, mein Freund.

Eigentlich hat sich laut Gitarren-Genius Silenoz trotz der zu registrierenden steil nach oben tendierenden Erfolgskurve die Einstellung innerhalb der Band seit dem Beginn nicht im Geringsten geändert.

Künstlerische Brillanz kann und konnte man den tiefschwarzen Schergen mit der mystisch-diabolischen Note im Sound beim besten Willen nicht einen Moment lang während ihres kometenhaften Aufstiegs in dieser Branche absprechen.

Und sie sind ohne Frage in Bezug auf die komponierte und gespielte Musik neben den britischen Kollegen von Cradle Of Filth die Superstars des Black Metal an sich. Doch lassen wir Silenoz nur weiter dazu erzählen:

„Ich spiele diese Musik, seit ich 15 Jahre alt war. Nun bin ich 24 und meine funkensprühende Passion dafür ist stärker denn je. Soviel gleich mal vorweg in Bezug zu meiner Haltung gegenüber unseres Schaffens. Auch bei den anderen ist es so. Unser Ziel war es von jeher, es etwas besser und qualitativer zu machen als der Großteil der mit uns gestarteten vergleichbaren Bands. Wir sind verdammt nochmal nicht die abgehobenen und realitätsfremden Superstars geworden, als die wir immer wieder hingestellt werden. Wir haben sehr hart an uns und miteinander gearbeitet für den bestehenden Erfolg. Wenn uns also irgendwelche ewigen Neider und Nörgler dafür verdammen wollen, daß wir großen Erfolg haben, sollen sie es von mir aus ruhig tun. Es interessiert mich wirklich nicht die Bohne!“, erzählt mir der überaus menschliche Gitarrist.

Er knüpft daran an: „Ich verfasse circa 90 % der Lyrics in der Band, und ich kann dir sagen, daß diese sich wie auch schon anfangs immer wieder mehr oder weniger um das selbe drehen: Unseren immensen Haß auf die kranke Gesellschaft. Wir verabscheuen einfach perfide Menschen, die lügen, betrügen und heucheln, um sich ihre nur scheinbaren Vorteile zu sichern. Darin sind zu viele wahre Meister geworden, während sie sich mit sich selbst deswegen eigentlich gar nicht mehr befassen. Sie müßten sich ja schämen, wenn sie das wirklich einmal täten. Deswegen funktioniert die manipulierte Society ja so perfekt. Wer nicht über sich nachdenkt, ist leicht zu lenken!“, so Silenoz, der meine Lebensphilosophie zu teilen scheint, in klarer Erkenntnis weltlicher Geschehnisse.

„Natürlich spielen wir nun keinen orthodoxen Black Metal mehr. Das behaupten wir auch gar nicht. Wir sehen uns eher als die zweite Generation der Black Metal-Bands, die ihren eigenen Weg gehen. Reinrassiger Black Metal wurde von Vorreitern und Innovatoren wie Darkthrone oder Emperor zelebriert, die sich von ihren Visionen beflügeln ließen und außergewöhnliches kreierten. Ohne sich auch nur einen Moment mit der Aussicht auf Popularität zu beschäftigen. Wir spielen deswegen aber noch lange keine künstlich-konstruierte Musik, sondern exakt das, was wir, und ich meine, jeder von uns, persönlich lieben. Was du auf dem neuen Album hörst, entsprang unserem tiefsten Herzen. Wir stehen vollkommen hinter jedem einzelnen Song. Und ich glaube, wir haben unseren Stil schon von Anfang an gefunden. Harten, betont dunklen und bizarren teuflisch-gehässigen Metal mit der nötigen Portion Bombast, um die erforderlichen Kontraste auszuloten und um einzigartige und abwechslungsreiche Stücke zu inszenieren.“

Thema Besetzungswechsel: Erfreulich, daß nun auch Old Man´s Child-Mastermind und Multiinstrumentalist Galder bei Dimmu Borgir seine talentierten Finger mit im Spiel hat. „Ja, wir sind sehr glücklich, Galder nun in unserer Mitte zu wissen. Wir schätzen ihn sehr. Er verfolgt die Geschicke von Dimmu schon seit der Gründung der Band und hat die selbe Einstellung wie wir. Auch bevorzugt er das Spielen der selben Musik, die er mit Old Man´s Child schon seit Jahren erfolgreich absolviert. Er kam Anfang August des letzten Jahres in die Band, und ging dann schon im Oktober mit uns ins Studio. Er ist unglaublich talentiert und sehr professionell; so komponierte er auch gleich noch ein paar Riffs für uns, die sehr brauchbar waren. Wir kennen ihn nun schon seit sehr vielen Jahren. Und was die meisten nicht wissen dürften: Er drückte sogar mit Shagrath die Schulbank.“ Sieh mal an...

Der offizielle Release des Albums wird laut Silenoz der 12. März 2001 sein.

Wenn man bedenkt, daß die Horde seit Oktober im Studio an ihrem Werk nestelt, vollendete man das dunkle Klang-Spektakel also doch mit einiger Verzögerung.

„Ja, das stimmt. Perfektion braucht eben ihre Zeit. Aber mit Schuld waren auch die ewigen Probleme mit Ex-Member und Lead-Gitarrist Astennu. Wir hätten ihn schon viel früher feuern sollen. Aber man kann sowas eben nicht von heute auf morgen entscheiden. Und man muß sicherlich auch erstmal den adäquaten Ersatz finden. Für ihn kam dann aber unser alter Freund Galder und wir sind sehr froh und erleichtert darüber. Mit Nick und Galder haben wir eine Injektion frischen und amphetaminisierten Blutes in die Venen der Band bekommen, was uns nun zu Höchstleistungen antreiben wird.“

Das hört man doch nur zu gerne. So sollte man erwartungsvoll der Dinge harren, welche diese einzigartige Band noch über uns hereinbrechen lassen wird. Es gibt nichts Heiligeres in einer Welt, in der andere ihren Heiligenschein längst verloren haben.

© Markus Eck, 22.02.2001

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