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Interview: MYSTIC CIRCLE
Titel: Satanische Berufung

Was hat man über diese Black Metal-Schergen nicht alles in den letzten Jahren gehört und gelesen. Von überschwenglicher Begeisterung und fanatischer Bewunderung bis hin zu verleumderischer und lästerlicher Hetze war so ziemlich jede Stimmung in den einschlägigen Medien zu verfolgen. Mystic Circle haben zweifelsohne die metallischen Fronten über die Jahre regelrecht polarisiert, was jeweils singulär nur noch Lieben oder Hassen zuließ.

Die Jungs haben nun nach den brillanten Finnen Catamenia und den kompromißlosen deutschen Landsleuten Isegrim als dritte Black Metal-Horde bei Massacre Records angeheuert, was man nur begrüßen kann. Man hat den Stil leicht modifiziert und so spielt man seit neuestem keinen reinrassigen Schwarzstahl mehr, sondern zelebriert kunstvollen „Dark Satanic Metal“. Zu hören auf dem aktuellen Manifest ihrer Passionen, welches den Titel „The Great Beast“ trägt.

Gegründet Ende 1992 von Bassist und Sänger Graf von Beelzebub sowie dem damaligem Drummer, folgten drei Alben, die durch insgesamt acht Europatourneen beworben wurden. Die satanische Saat ging prächtig auf und bescherte die dem Debüt folgenden Releases „Drachenblut“ (1998) und „Infernal Satanic Verses“ (1999), welches sich bis zum heutigen Zeitpunkt über 28.000-mal verkaufte.

Das neue Album „The Great Beast“ stellt nun alles vorhergegangene Schaffen deutlich in den Schatten.

Die Band schafft es, traditionellen Metal mit ihrem ureigenen Sound zu verschmelzen und ihn in ein modernes Gewand zu packen.

Auf der CD, mit hervorragendem Frontcover-Artwork von Jean-Pascal Fournier, sind neun Songs enthalten, die allesamt als bombastisches Material zu sehen sind.

Die Tracks glänzen durch hervorragende Eingängigkeit und superbe Gitarrenarbeit.

So komme ich nicht umhin, mir von Urgestein Graf von Beelzebub die letzten News einzuholen. Siegessicher zieht er im Dialog vom Leder.

„Als ich 15 Jahre alt war, soff ich ziemlich viel und war auch sonst ziemlich am Arsch. Bis wir eine Band gründeten; und man schnell merkte, daß man in dieser Scheißwelt zu etwas berufen war. Es entwickelte sich ständig und irgendwie bildeten sich immer mehr Untergrund-Bands, die man im Proberaum besuchte und mit denen man zusammen spielte. Ich war schon mit acht Jahren Metal-Fan und liebe auch heute noch Bands wie AC/DC, Maiden usw. Aber auch die Faszination vom Dunklen der Seele spielte bei der Musik und in unseren Leben eine sehr große Rolle. So entwickelte sich die Gründung von Mystic Circle. Da ja unser Schlagzeuger ausgestiegen war, der auch Gründungsmitglied und treibende Kraft war, bin ich der einzig Verbliebene aus dieser Zeit.“

Wichtig ist, so Beelzebub, den Geist, der Mystic Circle damals darstellen sollte, aufrechtzuerhalten.

„Und das ist mit der momentanen Bandbesetzung kaum besser vorstellbar. Es kommt uns im Moment alles wie eine Neugeburt vor. In den letzten eineinhalb Jahren waren die Schatten über der Band groß, aber wir haben überlebt und sind musikalisch stärker denn je. Wir sehen uns nun als eine Band, die ihren Stil durch das Streben nach Verbesserung und Weiterentwicklung gefunden hat. Das heißt konkret, daß wir unseren dunklen Background, der bei der Gründung im Vordergrund gestanden hat, eigentlich nicht verlassen haben und die Musik sich logischerweise über die Jahre zum Besseren verwandelte. Und wir sind unserer diabolischen Linie trotzdem treu geblieben. Wir wissen schon, was wir können und haben es auch gar nicht nötig, einen angepaßten Stil zu spielen. Wir spielen `Dark Satanic Metal` um uns endgültig von diesem `True-Gehabe` zu distanzieren. Für uns ist unsere Musik true und wir passen uns keinem Bild von irgendwelchen Leuten an, die sich anmaßen den dunklen Metal mit den Löffeln gefressen zu haben! `Dark-Satanic-Metal` beschreibt unseren Sound bestmöglich. Die Definition `Dark Satanic Metal` trifft wirklich am besten zu, denn wir spielen ja primär antichristliche Musik. Unsere Musik beinhaltet aber eine gehörige Portion traditionellen Metal, nur in einem modernen Gewand. Der Geist von Mystic Circle sollte sein, dunkle antichristliche Musik zu spielen und nichts anderes machen wir auf der neuen CD. Wir haben unseren Weg gefunden und auch unseren Stil. Wir spielen `Dark Satanic Metal`. Jeder, der das neue Material hört, wird sofort wissen was wir meinen.“

Viele behaupten ja, das „Drachenblut“ eure beste musikalische Leistung war. Wie seht ihr das Ganze und wie besteht „The Great Beast“ den Vergleichstest?

„`Drachenblut` war ein schwieriges Album, denn es erforderte jede Menge Recherchen, bis wir das ganze Material zusammen hatten. Musikalisch war es fort fließend. Die Schwierigkeit an `Drachenblut` war, die einzelnen Gefühle der Geschichte in ein musikalisches Gewand zu verpacken. Auf `The Great Beast` hörst du, daß sich unsere songwriterischen Qualitäten enorm verbessert haben. Wir waren nicht an ein Konzept gebunden, obwohl die Platte einen durchgängigen Faden besitzt. Dieser Faden heißt wie oben genannt `Dark Satanic Metal` und ist unsere Art, unsere Musik darzustellen.“

Wer komponiert nun die Songs bei euch; wer schreibt die Lyrics? Woher beziehen die jeweiligen Personen ihre Inspirationen?

„Die Songs komponieren wir gemeinsam und für die Texte bin ich zuständig. Wir stehen auf bombastische Musik und werden auch von Soundtracks, Klassik oder aber auch Musicals wie `Tanz der Vampire` oder auch anderen Stücken inspiriert. Ich denke, jeder hat andere Visionen, wenn er irgendeine Art von Musik hört. Musik ist etwas besonderes, denn niemand kann dir deine Phantasie und deine Träume nehmen, wenn du in einem Musikstück bist.“

Gibt es beziehungsweise gab es ein spezielles Konzept bei euren Liedern? Tod und Teufel? Oder verarbeitet ihr auch hin und wieder persönliche Eindrücke des täglich stattfindenden Lebens?

„Die neue CD ist die persönlichste und handelt über die Heuchlerei der Institution Kirche. Es wird mit der Lügnerei und Heuchlerei aufgeräumt, die sie Jahrtausende lang getätigt hat und die auch diese Gesellschaft widerspiegelt. Guck´ dir doch diese ganzen Ratten an. Deren Lebensinhalt es ist, ihre Masken zu verdecken und im normalen Leben gut dazustehen hinter verschlossenen Türen, aber ihr wahres Gesicht nie zeigen, um dann am Ende ihrer Tage von Gott durch einen Spruch von ihrem ganzen Scheiß, den sie gebaut haben, freigesprochen werden. Ein Witz, oder?“ Und was für einer.

Es hat eine Änderung in der Besetzung gegeben, die hoffentlich langfristig bestehen wird, wie in Erfahrung zu bringen ist:

„Nun, dazu werde ich mich mal nicht mehr äußern, denn man hat in der Vergangenheit gesehen was passieren kann. Was ich versprechen kann ist, daß sich Mystic Circle am musikalisch reifsten und besten präsentieren werden. Wir verstehen uns sehr gut miteinander und es ist im letzten Jahr Ruhe in die Band eingekehrt, denn alle haben dasselbe Ziel. Und das ist alles für die Band zu geben. Wir hatten ja oft Besetzungswechsel. Das Problem ist, daß wir immer wirklich alles in die Band hinein gehangen haben und sie äußerste Priorität besaß; die meisten der damaligen Mitstreiter konnten das aber nicht mit ihren normalen Leben vereinbaren. Das heißt, du mußt auf Risiko deinen normalen Beruf aufgeben, um volle Konzentration auf die Band zu haben. Bis heute können wir nicht davon leben. Aber wir haben uns entschieden, diesen Weg zu gehen, denn Mystic Circle ist unsere Passion und Berufung. Im neuen Line-Up haben alle Members denselben Spirit und sind bereit, alles zu geben. Baalsulgorr und Ezpharess spielen ja schon mehrere Jahre bei Mystic Circle und gehören mit Leib und Seele dazu. Blizzard hat sich einfach bei uns beworben und wir sind wirklich begeistert von seinen Fähigkeiten; er paßt menschlich und musikalisch perfekt zu uns und die Zukunft wird aufweisen, wie sich alles entwickelt. Wir werden ab Februar bis zur Tour mit Marduk jeden Tag proben und ihr werdet die beste Mystic Circle Konstellation sehen, die wir jemals gehabt haben. Mystic Circle sind jetzt: Ezpharess (git.), Baalsulgorr (key.), Blizzard (dr.) und ich am Baß und als Sänger.“

Was war der Grund für den Labelwechsel zu Massacre Records? Last Episode Records haben diese Band ja über die Jahre aufgebaut.

„Der Vertrag mit Last Episode ist ausgelaufen und sie hatten anscheinend keinen Bock mehr, uns auf Tour zu schicken usw.; man drehte uns einfach den Hahn zu und man kam sich belanglos vor. Die Krönung war, als sie uns verweigerten mit Cannibal Corpse auf Tour zu gehen und wir das letztlich aus eigener Tasche bezahlten. Weil wir es lieben zu touren, soviel auch noch mal zum Thema Rockstars und Abzocker, was uns immer wieder vorgeworfen wurde. Aber ohne Last Episode wären wir auch nicht da, wo wir jetzt sind. Wir sind stetig mit dem Label gewachsen und sind ihnen auch sehr dankbar für alles, was sie für uns getan haben. Massacre ist ein sehr gutes Label und wir denken, daß sie nicht wie andere Labels nur Bürokraten sind, sondern auch wirklich etwas von Metal verstehen. Wir haben einen sehr guten Vertrag bekommen und können menschlich mit ihnen zusammenarbeiten. Sie nehmen absolute Rücksicht auf unsere Bedürfnisse und ich denke, es besteht gegenseitiger Respekt. Wir haben beim neuen Album alles gegeben. Doch die Fans sind es, die alles weiter vorantreiben und die Inspirationen für neues Schaffen ermöglichen.“

Mystic Circle sind eine der, wenn nicht gar die umstrittenste Black Metal-Band Deutschlands an sich.

„Musik ist nun mal Geschmacksache. Früher wollten wir jedem aufs Maul hauen der schlecht über die Band schrieb. Aber das war infantil. Wir haben nun mal Pressefreiheit und es steht jedem zu, seine Meinung zu schreiben. Wir haben unsere Zufriedenheit erreicht und genug Selbstbewußtsein, das mit Gelassenheit zu sehen.“

Die Band wird in der „Szene“, in welcher allerdings immer wieder großspurig der Zusammenhalt „gepriesen“ wird, sowieso schon seit längerer Zeit, soweit ich dies aus der Entfernung mitbekommen habe, denunziert und verunglimpft.

Markante, lästerliche Bezeichnungen wie „Müsli Zirkus“ auf Flugblättern vor anstehenden Konzerten und feilgebotene Shirts mit dem Konterfei der Band innerhalb eines Verbotszeichens reflektieren so einiges.

Auch sind mir schon Gerüchte über körperliche Angriffe von anderen Bands während irgendwelcher Festivals zu Ohren gekommen („...von der Bühne geprügelt worden...“).

Ist das wahr und wie geht man überhaupt als Künstler damit um, wenn einem solche Brocken – sind ja schon keine Steine mehr – zwischen die Füße „gerollt“ werden? Habt ihr in solchen schweren Zeiten schon mal ans Aufhören gedacht? Und wie ist die derzeitige Lage diesbezüglich der Gegner?

„Wir wollten damals halt etwas Besonderes mit den Fotos und der anstehenden Tour bieten. Wir wollten die Musik visuell umsetzen und unseren Ausdruck unserer Musik somit zum Ausdruck bringen. Viele haben uns als Verräter des Black Metals, und das wir die Leute verarschen wollen, dargestellt. Ich denke, im Nachhinein war es ein Fehler, dieses Konzept zu machen, denn wir wollten alles andere als unsere eigene Musik oder irgendeinen Geist einer Musikrichtung zu verraten. Wir machen diese Musik schon jahrelang und es war der Mühe und des Geldes nicht Wert, eine Sache wie `Infernal Satanic Verses` zu planen und dabei so einen Rückschlag zu erleiden. Wir stehen hinter dem, was wir auf `Infernal Satanic Verses` gemacht haben, nur ist es wichtig, den Leuten zu sagen, daß es alles andere als eine Verarschung sein sollte. Heute wird auf Mystic Circle Shows die Musik im Vordergrund stehen, die wir für uns und unsere Fans spielen. Außerdem versuchen wir, wenn wir die Chance haben, als Headliner zu spielen; natürlich auch deutschen Bands der härteren Gangart eine Chance zu geben und sie mit auf Tour zu nehmen. Dies geht aber nur, wenn wir entscheiden können, wer mitspielt. Auf jeden Fall werden wir Leute, welche uns jahrelang bei der Seite standen, nicht vergessen.“

„The Great Beast“ präsentiert einen nicht unerheblichen Stilwechsel, auf welchem vielerlei verschiedene Einflüsse zu hören sind.

„Wir haben einfach unsere Metalroots entdeckt und das mit Abstand beste Album, das wir jemals geschrieben haben aufgenommen. Es ist hart und melodisch. Und es ist satanisch. All das wollten wir entfachen. Wir hatten auch erstmalig ein halbes Jahr Zeit und somit konnten wir mehr Qualität erzeugen als zuvor. Wir sind auf eine gewisse Weise zum ersten Demo zurückgegangen. Nur mit dem Unterschied, daß wir musikalisch unendlich besser geworden sind. Kurz und knapp: Dieses Album stellt für die Band einen Neuanfang dar. `The Great Beast` bedeutet: Die große Bestie existiert schon seit Beginn der Menschheit. Sie bedeutet alles, was der Mensch fühlt. Von Angst bis Glückszuständen, von Trauer bis Freude, von Respekt und auch Macht. Die große Bestie stellt eigentlich alles Weltliche dar, was der Mensch erlebt und man sollte die große Bestie niemals verleumden, denn sie existiert und ist manchmal näher als man glaubt.“

Was hört jemand wie der Graf eigentlich so zu Hause an? Übt die Musik von anderen Bands, die er verehrt, großen Einfluß auf ihn aus?

„Ich höre vieles von Misfits, Carcass, Die Form, Ministry, Iron Maiden und Emperor. Auch die beiden ersten Scheiben von Gorgoroth. Natürlich auch Acts wie Deicide und Acheron, die schon Jahre zu meinen Faves gehören. Auch Alice Cooper's `Raise Your Fist And Yell` habe ich mal wieder ausgekramt und die `Walls Of Jericho` von Helloween. Natürlich haben mich die Helden meiner Jugend beeinflußt und bestimmt haben sie auch Einfluß auf uns.“

Die neuen Songs reflektieren einiges an Hingabe, da werden die Lyrics nicht nachstehen. Man kann sich schon leicht denken, in welche inspirative Richtung es gehen wird. Beelzebub:

„Wir komponieren zusammen und die Texte schreibe ich. Woher die anderen Inspirationen beziehen, kann ich nicht sagen. Ich beziehe meine Inspirationen von der dunklen Seite in mir. Wenn wir einmal in einem Songwriting-Prozess sind, dann strömt es geradezu aus uns heraus. Wir haben auch jetzt schon wieder Ideen für das nächste Album. `The Great Beast` beinhaltet kein spezielles Konzept. Außer die Texte gegen die Institution Kirche. Es sind keine Visionen, sondern diesmal eher persönliche Texte, die sich auch mit der heutigen Gesellschaft auseinandersetzen. Sie sind aber keineswegs kritisch, denn ich hasse sozialkritische Bands. So halte ich der Kirche lieber den Spiegel vors Gesicht und nach dem Album sollte sich ein jeder Christ schämen einer zu sein.“

Ob die solcherlei Alben lauschen, darf stark bezweifelt werden.

Trotzdem macht einen der Graf neugierig. Mystic Circle waren zudem schon immer sehr tourfreudig:

„Wir haben viele starke Shows gespielt; natürlich auch schlechte. Es kommt immer drauf an, ob alles stimmt. Wenn man einen guten Gig spielen will, gehört natürlich das Publikum dazu. Trägt es dich und heizt es dich an, dann kannst du über deine Grenzen gehen. Eine Band sollte mit dem Publikum eins werden und dann hat man die beste Show die man sich vorstellen kann. Wir werden zukünftig keine Showtime mehr machen. Wir haben es nicht nötig, musikalische Mängel hinter einer Show zu verstecken. Mystic Circle werden musikalisch überzeugen und sehr intensiv sein. Früher wollten wir unsere Songs auch optisch rüber bringen und was Besonderes bieten. Viele taten dies als lächerlich ab. Also konzentrieren wir uns nur noch auf die Musik. Und die wird killen. Wir werden ab März 2001 mit Marduk auf Tour gehen und die No Mercy-Festivals spielen, dann kommen die Sommerfestivals usw.; auf jeden Fall werden wir viel unterwegs sein, denn wir vermissen es, Europa zu ergründen und mit den Fans abzuhängen. Vielleicht steht auch noch eine Co-Headlinertour oder sogar eine weitere Europatour an. Auf jeden Fall werden wir viel spielen und auch in Länder kommen, die wir vorher noch nicht kannten. Wir werden sehen.“

Wenn ihr live gespielt habt, wie waren die Reaktionen des Publikums? Wo waren die Fans am enthusiastischsten? Und sind auch im tobenden Mob immer wieder diese Miesmacher vorhanden? Wie reagiert ihr, wenn Anti-Stimmung während des Sets gemacht wird?

„Es gibt Leute, die unsere Musik hören und andere, die sie scheiße finden. So ist es auch auf Konzerten. Wir respektieren diese Meinungen und wenn man Eintritt bezahlt, um uns zu sehen dann werden wir das Beste geben, um zufrieden zu stellen.“

Wie wird eure Musik künftig optisch auf der Bühne umgesetzt werden? Besondere Kostüme geplant? Theatralisches im Sinn?

„Wir werden einfach auf die Bühne gehen und los spielen. Die Zeit der Theatralik ist vorbei und wir werden Metal bieten. Für uns ist es wichtig, es auch musikalisch rüber bringen zu können. Man kann musikalische Fehler hinter einer Show verstecken und die Leute sollen sich einfach auf die Musik konzentrieren; nicht mehr und nicht weniger.“

Spielt ihr eigentlich mit Passion live oder seid ihr eher die einsamen Wölfe, die ihre Leidenschaften lieber im Stillen ausleben, wo man seinen Träumen besser nachhängen kann?

„Wir lieben es, live zu spielen. Jeder fängt an, ein Instrument zu spielen, mit dem Traum, irgendwann mal auf der Bühne zu stehen. Bei uns war es jedenfalls so. Aber es gibt auch viele, die es hassen zu touren, denn es ist manchmal wirklich nicht leicht, ohne Essen oder bei einer immensen Kälte in Polen zu stehen und die Heizung im Bus ist ausgefallen. Wie gesagt, für uns ist es ein Abenteuer und wir freuen uns auf die Fans überall in Europa.“

© Markus Eck, 03.02.2001

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