Interview: | NEAERA |
Titel: | Gut strukturiert: funktioniert! |
Echt irre, primär irre intensiv, was die rabiaten Münsteraner Melodic Deather da auf ihrem neuen und sechsten Studioalbum so alles abziehen!
Auch rein musikalisch bewegt sich „Ours Is The Storm“ auf allerhöchsten Leveln, mitsamt den für Neaera schon obligatorischen Metalcore-Breitseiten und schön eingängigen Melodien. Ganz egal ist es also, ob es hierbei gefährlich psychotisch, beängstigend schizoid oder ungehemmt soziopathisch anmutend zugeht: Die verdammt fitte Zertrümmer-Combo hat ihr vollauf zweckdienlich komponiertes Repertoire jederzeit voll und ganz im spieltechnischen Griff.
„Wir haben beim Schreiben von ,Ours Is The Storm‘ versucht, mehr Struktur in die Songs zu bringen. Es sollte an gewissen Stellen eingängiger werden. Was nicht heißen soll, dass wir die Aggressivität oder Brutalität runtergefahren hätten. Es sollte einfach mehr Hooklines als auf den Vorgänger-Alben geben. Weil wir alles im Proberaum komponieren, merken wir immer auch schnell was live funktionieren wird und was nicht“, erläutert Gitarrist Tobias Buck.
Flugs darauf angesprochen, worin er persönlich die speziellen Stärken der kommenden Scheibe sieht, erfährt man von dem Gitarrero:
„Ich denke, wir haben gerade beim Schreiben viel gelernt. Gerade was funktioniert und was nicht zu uns passt. Eine Stärke ist auf jeden Fall, dass es auf der Platte viele Überraschungen und Höhepunkte gibt. Jeder Song hat meiner Meinung nach etwas Spezielles. Wir haben versucht, alle Tracks so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Ich finde auch, dass wir gerade beim Gesang Fortschritte gemacht haben. Benny hat noch nie so gut geklungen, wie auf diesem Album.“
Neaera haben, so Tobias weiter, inzwischen sowieso ihren eigenen und ganz speziellen Weg gefunden, wie sie am effektivsten für die Band arbeiten.
„Das heißt, Stefan und ich schreiben zuhause die Riffs, dann treffen wir uns mit Drummer Sebbes im Proberaum und arrangieren die Songs. Höhen und Tiefen dabei? Das kann ich eigentlich gar nicht eindeutig sagen. Es ist auf jeden Fall auch für uns zuweilen frustrierend, wenn man an einem Song arbeitet und einfach nicht weiterkommt. Die Texte für ,Ours Is The Storm‘ wurden jedenfalls von unserem zweiten Gitarristen Stefan zusammen mit Bassist Benny geschrieben. Das ist bei uns immer der allerletzte Schritt, dann gucken wir, welcher Text zu welchem Song am besten passt.“
Die Songs ihrer aktuellen Album-Veröffentlichung haben die fünf Münsteraner wieder bei Alexander Dietz in seinem Studio in Bad Kösen aufgenommen, wie in Erfahrung zu bringen ist. Tobias legt dar:
„Er war auch für den Mix verantwortlich, das Mastern hingegen hat Tue Madsen in Dänemark übernommen. Wir gucken immer welche Arbeitsweise zu welchem Song am Besten passt. Manche Lieder werden am Stück eingespielt, manche nicht. Kommt immer darauf an was gut klingt. Ich habe diesmal mit Alexander Dietz zusammen produziert und wir haben alles von Song zu Song entschieden. Das ist eine Arbeitsweise die für uns gut funktioniert.“
Zu den allerneuesten Texten seiner Band kann beziehungsweise möchte der Axeman nicht viel sagen, wie er erläutert, weil er sie nicht geschrieben hat.
„Es ist meiner Ansicht nach auch immer spannender, der Hörer findet selber raus, was in den Songs für Themen behandelt werden. Eines meiner Lieblingsstücke auf ,Ours Is The Storm‘ ist definitiv ,Between Us And Annihilation‘. Der Text ist von dem Buch ,The Road‘ beeinflusst. Wer keinen Bock zu lesen hat, so wie ich, der sollte sich die fabelhafte Verfilmung angucken. [lacht] Es wird ein sehr düsteres Szenario behandelt, in dem die Welt wie wir sie kennen eigentlich nicht mehr existiert.“
Neaera wollen, so Tobias, den Hörer mitreißen und erreichen, dass er Spaß beim Hören der neuen Platte hat. „Die direkte Reaktion auf die neuen Songs bekommen wir aber ja sowieso erst, wenn wir sie dann live präsentieren. Darauf bin ich sehr gespannt. 2013 wollen wir ohnehin so viel als möglich spielen und touren und wir hoffen jetzt schon mal sehr, dass den Leuten ,Ours Is The Storm‘ gefällt.“
© Markus Eck, 10.02.2013
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